Das Konsortium Südtiroler Wein hat Anfang September sein unter dem Titel Agenda 2030 firmierendes Nachhaltigkeitskonzept für die Weinwirtschaft vorgestellt. Es wurde gemeinsam mit dem Versuchszentrum für Obst- und Weinbau Laimburg, der Freien Universität Bozen, dem Forschungszentrum Eurac und dem österreichischen Nachhaltigkeitsexperten Alfred Strigl erarbeitet und basiert auf den fünf Säulen der Weinwirtschaft: Boden, Reben, Wein, Land und Menschen.
Zu den konkreten Maßnahmen gehört beispielsweise der Verzicht auf mineralische Stickstoffdüngung zugunsten organischer Düngung in den Reben und auf Einwegplastik in der Produktion. Bereits ab 2021 soll Konsortiumspräsident Max Niedermayr zufolge der Gebrauch synthetischer Herbizide verboten werden. Weiterhin sind Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität, zur Verbesserung der Wasserqualität und Optimierung des Wasserverbrauchs sowie zur Überwachung und Absenkung der Kohlendioxid-Emissionen in der Agenda enthalten.
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von Merum Lesern
ItaliaOggiSbb/fh - Nov 2020